Grabstätte des bekannten anhaltischen Historikers, Archivars und Heimatdichters Prof. Dr. Hermann Wäschke (1850-1926) und seiner Familie. Hermann Wäschke verfasste neben vielen anderen Werken die dreibändige Anhaltische Geschichte (1912/1913); seine Paschlewwer Geschichten erschienen im Jahr 1900.
Grabstätte des bekannten anhaltischen Historikers, Archivars und Heimatdichters Prof. Dr. Hermann Wäschke (1850-1926) und seiner Familie. Hermann Wäschke verfasste neben vielen anderen Werken die dreibändige Anhaltische Geschichte (1912/1913); seine Paschlewwer Geschichten erschienen im Jahr 1900.

Grabstätte des bekannten anhaltischen Historikers, Archivars und Heimatdichters Prof. Dr. Hermann Wäschke (1850-1926) und seiner Familie. Hermann Wäschke verfasste neben vielen anderen Werken die dreibändige Anhaltische Geschichte (1912/1913); seine Paschlewwer Geschichten erschienen im Jahr 1900.

Grabstätten der Familien Sintenis (links) und Partheil (rechts). Die Familie Sintenis  war eine bekannte und große Familie aus Theologen, Schriftstellern und Beamten, die hauptsächlich in Zerbst und auch in Dessau wirkte. Bei Familie Partheil handelt es sich um eine alteingesessene Zerbster Familie, deren Nachkommen seit über 100 Jahren eine Schlosser- und Metallbauwerkstatt betreiben.
Grabstätten der Familien Sintenis (links) und Partheil (rechts). Die Familie Sintenis war eine bekannte und große Familie aus Theologen, Schriftstellern und Beamten, die hauptsächlich in Zerbst und auch in Dessau wirkte. Bei Familie Partheil handelt es sich um eine alteingesessene Zerbster Familie, deren Nachkommen seit über 100 Jahren eine Schlosser- und Metallbauwerkstatt betreiben.

Grabstätten der Familien Sintenis (links) und Partheil (rechts). Die Familie Sintenis war eine bekannte und große Familie aus Theologen, Schriftstellern und Beamten, die hauptsächlich in Zerbst und auch in Dessau wirkte. Bei Familie Partheil handelt es sich um eine alteingesessene Zerbster Familie, deren Nachkommen seit über 100 Jahren eine Schlosser- und Metallbauwerkstatt betreiben.

Die Friedhofsglocke -1945 aus dem Kirchturm von St. Bartholomäi gerettet.
Die Friedhofsglocke -1945 aus dem Kirchturm von St. Bartholomäi gerettet.

Die Friedhofsglocke -1945 aus dem Kirchturm von St. Bartholomäi gerettet.

Nachdem im Jahr 2023 der Zerbster Heidetorfriedhof besichtigt wurde, hatte sich die Regionalgruppe Zerbst des Vereins für Anhaltische Landeskunde (VAL) für den Oktober 2024 einen Rundgang über den Frauentorfriedhof in Zerbst vorgenommen.
Der 1595 vor den Toren der Stadt für die Mitglieder der St. Bartholomäi-Kirchengemeinde angelegte Friedhof befindet sich bis heute in kirchlicher Hand. Die Neuanlage eines Friedhofs hatte sich Ende des 16. Jahrhunderts erforderlich gemacht, da der bis dahin genutzte Begräbnisplatz um die Kirche herum zu klein für die wachsende Gemeinde geworden war und auch die hygienischen Zustände mangelhaft waren. Die kurzweilige und informative Führung übernahm Albrecht Lindemann, der als Pfarrer von St. Bartholomäi auch hauptamtlich für die Verwaltung des Friedhofes verantwortlich ist.
Ähnlich wie der Heidetorfriedhof ist der Frauentorfriedhof parkartig gestaltet. An der Umfassungsmauer reihen sich Familienbogengräber mit zahlreichen, sehenswerten Grabdenkmalen.

Bedeutende Mitglieder der Zerbster und der anhaltischen Geschichte fanden hier ihre letzte Ruhestätte, so etwa Dr. Hermann Wäschke, Reinhold Specht oder Generalsuperintendent Dr. Winfrid Schubart. Viele dieser Gräber werden als Ehrengräber dauerhaft erhalten. Eine Glocke, die nach dem Luftangriff 1945 aus dem Kirchturm von St. Bartholomäi gerettet werden konnte, dient heute als Friedhofsglocke. Wer mehr über den Frauentorfriedhof in Erfahrung bringen will, dem sei das Buch „800 Jahre Hof- und Stiftskirche St. Bartholomäi (1215-2015). Erforschtes und Erlebtes aus 800 Jahren“ empfohlen. Es ist im Regionalpfarramt Zerbst-Lindau erhältlich und enthält einen Beitrag des früheren Museumsleiters Heinz-Jürgen Friedrich mit einem Rundgang über den Frauentorfriedhof. Auch Friedrich fand seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof.

Tobias Zander

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